Coaching
Unsere blinden Flecken und unsere Bindungstraumata können wir nur mit anderen Menschen auflösen. Ich begleite dich gerne dabei, eine neue korrigierende Beziehungserfahrung zu machen und dir deine „blinden“ Flecken liebevoll und verständnisvoll aufzuzeigen.

Das erwartet dich
- Trauma integrieren
- Selbstliebe leben
- erfüllte Beziehungen führen
- Freiheit spüren
Deine Beraterin für die großen Fragen des Lebens
In meiner traumainformierten Begleitung gehen wir sanft, vorsichtig und einfühlsam an die tiefste Ursache unserer Themen und Probleme. Ich sehe dich und leite dich behutsam durch deine Wunden. Du hast zu jeder Zeit die Kontrolle, darfst dich aber auch fallen lassen.
Bindungs- und Entwicklungstrauma hält uns davon ab, glücklich und erfüllt zu sein, harmonische und tiefgründige Beziehungen zu führen und mit starkem Selbstwertgefühl durchs Leben zu gehen.
Vor Ort
In meinem Büro in Weingarten (Baden-Württemberg) empfange ich dich gerne persönlich.
Online
Verbundenheit und Connection geht auch per Videocall via Zoom. Gerne begleite ich dich über Zoom.
Melde dich bei mir und wir vereinbaren einen Termin. Gerne biete ich dir vorab auch ein kostenfreies Kennenlerngespräch an.
„Manchmal muss man mit dem Herzen sehen, um wahrhaftig zu verstehen"
Wie läuft ein Coaching ab?
Für das Verarbeiten von Bindungs- und Entwicklungstrauma gibt es immer dieselbe Struktur.
Selbstverständlich gibt es individuell andere Themen und Herausforderungen, aber die Richtung ist immer die gleiche.
1. Verständnis
Durch das Wissen und den Kontext über Trauma, Traumafolgen und das autonome Nervensystem können wir das, was uns beschäftigt und triggert, einsortieren. Dadurch entsteht ein Rahmen, der Sicherheit vermittelt.
Du erkennst, dass du nicht schuld bist und viele Verhaltensweisen aus dem Überlebensmodus resultieren. Das ermöglicht mehr Selbstmitgefühl, weniger Druck und Stress. Das ist der Beginn, dich bewusst wahrzunehmen, anzunehmen und einzuordnen.
Beispiel: Stell dir vor, du bist ein Kind, das zum ersten Mal einen Wutanfall bekommt und nicht weiß, was gerade passiert. Liebevoll erklärt die Mama, dass das ein Gefühl voller Power ist, um für sich selbst einzustehen und die eigenen Grenzen zu verteidigen. Dann zeigt die Bezugsperson, wie du mit der Wut umgehen kannst, indem du sie ausdrückst, anstatt auszuagieren oder in ein Kissen kanalisierst. Durch dieses Wissen und Verständnis kannst du dich verstehen, einordnen und liebevoll begegnen.
Hier legen wir den Grundstein für Selbstregulation.
Im Überlebensmodus fällt es sehr schwer, auf sich selbst achtzugeben. Selbstliebe ist praktisch unmöglich. Der Überlebensmodus ist von sehr viel Energie und „Machen und Tun“ geprägt, daher kann es sinnvoll sein, dieses „Machen und Tun“ sinnvoll zu nutzen . Meditation, Ruhe oder Stille hingegen können hinderlich sein. Du könntest diese Energie nutzen, um mit der aktiven Suche danach zu starten, was dir guttut. Auch, wenn das Gefühl dazu oder die Gedanken dazu erst mal leer sind. Gib deinem Verstand die Aufgabe, solche Dinge zu finden, die dir Freude bereiten! Das muss nicht in den nächsten 10 Minuten geschehen, lass dir Zeit.
In der Aktivität könntest du dir auch eine Ressourcen-Kiste anlegen. In einer schönen Kiste sammelst du alles, was dir ein wohltuendes Gefühl gibt. Vielleicht fängst du mit Liedern und Gerüchen an, die dir ein gutes Gefühl vermitteln. Spazierwege, die dir guttun. Orte, an denen du entspannen kannst oder gerne in Urlaub gehen würdest. Menschen, mit denen du dich wohlfühlst. Tätigkeiten, bei denen du zur Ruhe kommst oder etwas Energie loslassen kannst. Suche dir eine schöne, kleine Kiste, in die du all deine kleinen Schätze packst. Entweder aufschreiben, Bilder davon rein machen oder gleich die Gegenstände, die dich daran erinnern.
Bewegung: ist dein Nervensystem dysreguliert, befindest du dich im Überlebensmodus. Hier ist es wichtig, deinen Körper zu bewegen. Die Energie, die bereitgestellt wird, will raus. Wir allen wissen, dass Bewegung und Sport gesund sind. Vielleicht fällt es leichter, wenn der Hintergrund klar ist.
In den Muskeln und Faszien speichert der Körper die überschüssige Energie, was sich als Verspannung und Schmerz äußert. Beginne, dich zu bewegen, spazieren gehen, rausgehen, daheim zu tanzen oder sonstiges. Suche dir eine Bewegungsart, die dir Freude macht, die sich angenehm anfühlt. Am besten tägliche Bewegung und frische Luft inkl. echtem Tageslicht.
Vielleicht ist es dir auch schon möglich, bewusst immer wieder innezuhalten, auf deine Atmung zu achten, dich selbst zu reflektieren und kennenzulernen. Vielleicht möchtest du dir ein Notizbuch anlegen, in dem deine Gedanken einen sicheren Raum bekommen. Hier kannst du mit vielen Tipps der Persönlichkeitszene anfangen.
Das sind Schritte, die du für dich tun kannst, um dich zu stärken und deinen Körper in die Regulation zu bringen. Das ist der Anfang, denn die tiefste Ursache eines Beziehungstraumas können wir Menschen nur gemeinsam auflösen.
2. Sicherheit schaffen
Gemeinsam praktizieren wir mentale und körperliche Regulationsübungen, die dir in akuten Stresssituationen helfen, dich zu regulieren und die Sicherheit im jetzigen Moment wahrzunehmen (Trauma bedeutet, dass wir eine Gefahr projizieren, wo keine mehr da ist. Bei einer akuten Gefahr ist die biologische Reaktion sehr wichtig!)
Beispiel: Orientierungsübungen, bewege deinen Körper, schaue dich bewusst um, was siehst du um dich herum. Gibt es etwas, das gefährlich sein könnte? Damit signalisierst du deinem System, dass du in Sicherheit bist.
3. Nervensystem regulieren
Mit einem dysregulierten Nervensystem ist keine Veränderung möglich, etwas Neues zu lernen geht nur im „Sicherheit“ Zustand und der soll sich grundlegend und nicht mit aktiven und bewussten Übungen verändern. Nachhaltige Regulation deines Nervensystems erhalten wir über einen uralten Selbstheilungsreflex: das neurogene Zittern. Es baut den angestauten Stress ab.
Lassen wir unseren Körper tun, was er tun muss, um den Stress loszuwerden, hätten wir keine Traumafolgen.
Bsp: Zittern, Gähnen, Strecken, Seufzen, Bewegen, Pendeln usw. Die Impulse, die gerade da sind. Bei mir ist es mittlerweile so, dass mein Körper nach einer stressigen Situation von selbst beginnt, sanft zu zittern, um die aufgestaute Energie abzugeben.
4. Beziehungserfahrung
Hier gehen wir tief: Der unbewusste Beziehungsraum wird bewusst gemacht und neue korrigierende Beziehungserfahrungen werden erfahren. Zudem schauen wir alle Identitäten an, die mit dem Trauma verknüpft sind und im mentalen wirken.
Unbewusste Glaubenssysteme darüber, wie die Welt und andere Menschen sind, erschaffen immerzu aufs Neue Dysregulation im Körper.
Wahrhaftige Transformation schaffen wir nur, indem diese mentalen und verkörperten Glaubenssysteme in eine neue Realität gebracht werden. Ist es wirklich wahr? Und das müssen wir nicht nur denken, sondern erleben. Und zwar nicht alleine und isoliert. Sondern in dem Kontext, in dem sie auch entstanden sind: in einer Beziehung!
Viele Coaches lösen unbewusste Muster und Blockaden, doch jene, die aus einer dysfunktionalen Beziehungserfahrung resultieren, können nur in einer neuen korrigierenden Beziehungserfahrung geheilt werden.
Dabei ist es nicht relevant, die Beziehung zu den Eltern zu klären. Für unser System gibt es immer nur ein Gegenüber, wir projizieren unsere Themen auf jedes Gegenüber. Aus diesem Grund kann ich mit dir auch an allen Themen arbeiten. „Arbeiten“ heißt: Wir machen das Unbewusste bewusst, sprechen es aus und gleichen es mit der Realität ab. Dadurch machen wir körperlich und mental eine neue Erfahrung!
Drücken wir in Beziehungen aus, was in uns ist, auch die scheinbaren „Gefahren“, so schaffen wir auf biologische und psychologische Art und Weise Verbundenheit und Sicherheit.
Beispiel: Über eine traumasensible und ehrliche Kommunikation mitteilen, was jetzt gerade in dir geschieht und dann erleben, dass du wahrgenommen und gehört wirst. Und nichts weiter passiert. Niemand verlässt dich, niemand ignoriert dich, niemand macht dich nieder.
Du bist weiterhin in Sicherheit – mit allem, was in dir ist. Das registriert dein autonomes Nervensystem und meldet Sicherheit an das gesamte System. Deine Gedanken und Gefühle können sich dann ebenfalls beruhigen.
Vorbereitung eines Coachings
Als Vorbereitung für ein Coaching mit mir kann das Durcharbeiten der beiden Workshops „Trauma erkennen und das Nervensystem heilen“ sowie „Trauma erkennen und Beziehungen heilen“ sehr hilfreich sein. Für Trauma ist Hintergrundwissen zum Selbstverständnis elementar. Dieses Wissen wird nicht von einmal hören oder lesen verinnerlicht. Daher kann das vorherige Bearbeiten der Workshops eine Grundlage schaffen, wodurch ich schneller und direkter individuell auf dich und deine Themen eingehen kann. Hier gelangst du zu den Aufzeichnungen.
Rahmenbedingungen
- Eine Coaching Sitzung geht 60 Minuten
- Eine Coaching Sitzung kostet 111 €
- WhatsApp / Telegram oder E-Mail Begleitung zwischen den Sitzungen ist möglich
- In der Regel ist eine Begleitung über mehrere Monate (zwei Sitzungen pro Monat) sinnvoll
Bist du bereit?
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